13. Tag - Gegenwind und Hügel

13. Tag - Gegenwind und Hügel

Heute gibt es gar nicht so viel zu berichten. Nach einer herrlichen Nacht und gutem Frühstück mit Sebastien bin ich gegen 10:00 aufgebrochen. Zunächst Richtung Coulommiers und später auf nach Fontainebleau.

Aber das Wetter war irgendwie sehr wechselhaft, 3/4 des Tages größtenteils bewölkt und immer Gegenwind. Selbst wenn ich mich dann wieder einmal die zahlreichen Hügel hochgekämpft hatte, war dann oben kein entspanntes Fahren möglich. Den ganzen Tag über kämpfen. Was sich auch in der Durchschnittsgeschwindigkeit gezeigt hat, heute war die mit unter 16 km/h so niedrig wie noch nie. Um die 120 km bis hier kurz vor Fontainebleau doch noch zu erreichen hieß es also länger fahren. Mit über 7 Std reine Sattelzeit ebenfalls neuer "Rekord". Dabei nehme ich mir immer vor eher schon am Nachmittag einen geeigneten Zeltplatz zu finden, klappt aber nie. Apropos: stehe direkt an der Seine, die hier noch ein ruhiger Fluß ist.

Morgen will ich mir eigentlich Fontainebleau anschauen, Sebastien hat es mir sehr ans Herz gelegt. Aber in der Nacht soll Regen aufziehen und bis um die Mittagszeit anhalten. Mal schauen wie es sich ergibt.

Zwei Fotos mit Sebastien vom Morgen:

Unterwegs gab es nicht so viele Highlights für das Auge. Mal ein schönes altes Haus, sonst viele geputzte Häuser, wo die alten Steine sichtbar gelassen werden. Und in fast jedem Dorf eine Kirche; ich hatte aber den Eindruck, dass diese zum Teil nicht mehr in Benutzung sind. Ansonsten überwiegend Landwirtschaft in den langgestreckten Hügeln. Dafür das hier eines der Zentren des "Brie" sein soll, habe ich wenig Kühe gesehen. Leider irgendwie auch kein nettes Bistro oder Restaurant am Wegesrand; hätte gerne eine Käsepause gemacht.

Die Kirche ist mir noch aufgefallen: Mächtige Außenstützpfeiler bzw. -Mauern. Da wußte man damals noch nicht wie man auch ganz anders selbststützende Mauern baut.

English Version:

There isn't much to report today. After a wonderful night and a good breakfast with Sebastien, I set off around 10:00. First towards Coulommiers and later on to Fontainebleau.

But the weather was somehow very changeable, mostly cloudy for 3/4 of the day and always headwind. Even if I fought my way up the numerous hills, it wasn't possible to ride comfortably at the top. Fight all day long. What was also shown in the average speed was lower than ever before at under 16 km/h. In order to reach the 120 km to here just before Fontainebleau, we had to drive longer. With over 7 hours of pure saddle time, also a new “record”. I always plan to find a suitable campsite in the afternoon, but it never works. Speaking of which: I'm standing directly on the Seine, which is still a quiet river here.

Tomorrow I actually want to see Fontainebleau, Sebastien has really recommended it to me. But rain is expected to move in overnight and last until around midday. Let's see how it turns out.

Two photos with Sebastien ( see above).

There weren't that many highlights along the way. Sometimes a beautiful old house, otherwise many houses where the old stones are left visible. And in almost every village there is a church; but I had the impression that some of them were no longer in use. Otherwise mostly agriculture in the long hills. Considering that this is supposed to be one of the centers of "Brie", I didn't see that many cows. Unfortunately there was no nice bistro or restaurant along the way; would have liked to take a cheese break.

I also noticed the church: mighty external supporting pillars or walls. Back then, people didn't yet know how to build self-supporting walls in a completely different way.